Diesen Artikel fand ich in der Jeschurunausgabe für den Monat Teweth/Januar 1855 Heft Nr.4. Dieser Artikel ist jedoch keinesfalls als ein Rückblick auf das zurückliegende Chanukkafest das bereit im Monat Kislew gefeiert wurde zu verstehen. Sondern er beschreibt die Assimilation, die Abwendung vom Judentum, in jenen Tagen in Berlin im Jahre 1855, als nämlich jüdische Familien damit begannen, eine „Pyramide“ in ihren Wohnzimmern „aufzubauen“ – gemeint ist damit der Weihnachtsbaum. Der Artikel stammt aus der Feder eines „Korrespondenten“, der für die Zeitschrift Jeschurun aus Berlin berichtete. Alle Artikel im Jeschurun sind anonym verfasst. Die Autoren sind nicht bekannt. Es ist aber klar, dass dieser Artikel nicht aus der Feder von Herrn Rabbiner Hirsch stammt.
In der Einleitung dieses Artikels bezieht sich der Autor auf das Chanukkalied mit einer ebenfalls gereimten Übersetzung, wie ich sie bei Rabbiner Sachs gefunden habe. Die Übersetzung, auf der sich der Autor hier bezieht, habe ich leider noch nicht gefunden.
Bevor Sie diesen Artikel lesen, hören Sie sich zur Einstimmung vielleicht diese מעוז צור ישועתי – Interpretation an: https://www.youtube.com/watch?v=3wUeE59_XPA
Dieser Artikel wurde um die Stellen verkürzt, die sich auf tagesaktuelle Ereignisse jener Zeit beziehen zu denen wir heute nur schwer Bezug haben. Der Artikel wurde dem heutigen Sprachgebrauch angepasst und mit einigen Erklärungen versehen von Michael Bleiberg. Den Artikel im Original finden Sie hier: https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/titleinfo/2938241
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