Von Karl Seifart.
(Aus der Zeitschrift für deutsche Kulturgeschichte.)

Ich hätte diesen kuriosen Artikel nicht weiter beachtet, wäre er nicht in der Zeitschrift „Jeschurun“, 4. Jg., Heft 6 im März 1858 veröffentlicht worden. Noch dazu, da der Autor Karl Seifart (1821-1885) als Sagenforscher und märchenerzählender Schriftsteller bekannt gewesen war. Auch die „Zeitschrift für deutsche Kulturgeschichte“, in der der Artikel wie oben bemerkt zuerst erschien, hat so gar nichts mit dem Judentum zu tun. Da der Artikel dennoch in der Zeitschrift „Jeschurun“ erschien bedeutet, dass er von jüdisch-orthodoxer-Seite geprüft und als wahr oder zumindest unterhaltend gewürdigt worden sein musste. Viel Spaß mit diesem Bericht.

Das Original finden Sie in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main unter: https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/page-view/2942156. Der Artikel wurde dem heutigen Sprachgebrauch leicht angepasst und mit Erklärungen versehen von Michael Bleiberg.

Es finden sich in mittelalterlichen Gedichten und Schriften einzelne im Ganzen freilich seltene Spuren, dass die verachteten und verfolgten Juden durch Streitbarkeit und kriegerische Tüchtigkeit ihren christlichen Zeitgenossen Achtung abgewannen. Dies fällt umso mehr auf als im Allgemeinen sowohl im Mittelalter wie auch in der Neuzeit ein kriegerischer Jude als eine contradietio in adjecto[1] erscheint, und jüdische Helden höchstens nur in der Zeit der Richter, der Könige oder der Makkabäer gesucht werden. —

Wie uns indes schon die Geschichte der mittelalterlichen Judenverfolgungen und Judenbrände belehrt, ist die unmännliche Todesfurcht und Feigheit, welche man den Juden vorwirft, kein Charakterzug dieses Volkes, der so durchgehend wäre, dass er nicht glänzende Ausnahmen zuließe. Das harte und schmachvolle Joch, welches die Juden im Mittelalter und in den nachfolgenden Jahrhunderten in den Staub drückte, musste freilich, wie bei jedem in schmählicher Knechtschaft lebenden Volke, Kriecherei, Unmännlichkeit und Servilismus[2] in den Gemütern aufwuchern lassen. Bei aller Furchtsamkeit und Unterwürfigkeit konnte aber doch die Grausamkeit der Verfolgung die Juden zu heldenmütigen Duldern und tapferen Streitern machen. Zahlreiche Nachrichten erzählen uns, wie verfolgte Juden den Feuertod der Taufe vorzogen, welche man ihnen aufzwingen wollte, wie sie aus brennenden und vom Feinde umtobten Häusern ihren Verfolgern in fanatischer Begeisterung zuriefen: „Ich sterbe als ein rechter Jud!“ Wie sie endlich auch an manchen Orten von dem bloßen Mute des Duldens zur kriegerischen Tat übergingen und den Verfolger durch tapfere Gegenwehr zurückschlugen, oder wie sie mit den Waffen in der Hand starben.

Wenn Geldgier, Aberglaube und Fanatismus den Christen nicht gerade die Waffen zu Judenschlachten in die Hand drückten, so mochten die Juden im frühen Mittelalter hin und wieder eine wenn auch nicht ungefährdete, so doch eine geachtetere gesellschaftliche Stellung einnehmen als die Juden im siebenzehnten und achtzehnten Jahrhundert.

Eine so allgemeine und tiefe Verachtung der Juden, wie sie sich in Schriften aus dem siebzehnten und dem Anfang des achtzehnten Jahrhunderts z. B. in Schudt’s „Jüdischen Merkwürdigkeiten“[3], in Eisenmengers[4] „Entdecktem Judentum“, im „Abgestreiften jüdischen Schlangenbalg“[5], in Wucherfeinds „Verdammlichen Judenspieß“[6], im „Schwer zu bekehrenden Judenherzen“[7] usw. ausspricht, hat sich wohl erst in späterer Zeit ausgebildet. „Es ist“, sagt Schudt, „das jüdische Volk, weil sie den Weltheiland, verachtet, verspottet und verworfen haben, wieder von Gott in solchen Spott und Verachtung unter allen Völkern gesetzt worden, dass fast Jedermann, wer sie nur ansieht, seinen Spott und scherzhafte Kurzweil mit ihnen treibt, sie verlacht und verhöhnet; ja ihr bloßer Name wird für eine Beschimpfung und rechte Injurie[8] gehalten, denn es ist gewiss, dass ein rechtschaffener Mann es für eine große Injurie aufnimmt, so man ihn einen Juden wollte heißen, und ist sonderlich bei den Moskowitern, wie Olearius[9] berichtet, keine größere Beschimpfung, wenn man so einen Moskowiter einen Juden nennt.“ — Wenn man mit solchen Augen die Juden ansah, so wird es erklärlich, dass man sie nicht werthalten konnte, in Reih‘ und Glied mit christlichen Kriegern zu stehen, um auf Schlachtfeldern die Ehre todesmutiger Kämpfe mit ihnen zu teilen. Die Juden waren daher nicht kriegspflichtig und erst unsere Zeit hat in den meisten Ländern Europas auch den Juden wieder die Waffen in die Hand gegeben, deren man sie Jahrhunderte lang nicht wertgehalten hatte.

Dafür nun, dass das frühere Mittelalter ausnahmsweise auch die Juden zum Kriegsdienst heranzog, hat Vulpius[10] (Journal der Vorzeit, Bd. 1, S. 268 ff.) mehrere Belege zusammengestellt, in welchen sich jedoch meistenteils eine sagenhafte Übertreibung nicht verkennen lässt; wir wollen nun zunächst diese Mitteilungen näher ansehen, dann aber dort zwei nicht vermerkte und bedeutendere historische Zeugnisse folgen lassen, welche dartun, dass Juden im Mittelalter und noch zur Zeit der Landsknechte[11], zuweilen als Soldaten nicht allein geduldet, sondern auch als tapfere Krieger belohnt und anerkannt werden konnten. —

Als Beispiel jüdischer Streitbarkeit und Waffenführung erwähnt das „Journal der Vorzeit“ zunächst das um 1384 zu Weißenfels abgehaltene Juden-Turnier nach Spangenbergs[12] Manß-feldischer- und einer handschriftlichen Chronik; diesen ritterlichen Spaß mussten die Juden aber teuer bezahlen, denn als sie vom Turnier heimritten, wurden sie von christlichen „Edelleuten“ überfallen, niedergeworfen und ausgeplündert. Auch die Fortsetzung des Amadis[13] erwähnt einen Juden, der mit ritterlichen Waffen tapfer stritt, es muss eine solche Figur in der Wirklichkeit nicht ganz unmöglich gewesen sein, sonst würde die Erfindung des Dichters allzu absurd erscheinen. Wie aus der weiteren Entwicklung des Gedichts hervorgeht, so wollte man freilich nicht dulden, dass ein Jude sich ritterliche Waffen anmaße: „Ihr seid des ritterlichen Ehrentitels nicht würdig“ sagt Don Silves zu den streibaren Juden, „denn ihr seid Juden, Leibeigene und fremder Gewalt gänzlich unterworfen“. —

Wenn man nun auch die Juden nicht als milites katexochän[14], d. h. als Ritter dulden konnte, so hinderte das nicht, sie doch unter Umständen als gemeine Krieger, „Wäppner“, „Soldener“ zum Kriegsdienst heranzuziehen und dies mag zu der von Cuspinian[15] mitgeteilten Sage Veranlassung gegeben haben, dass Adolf von Nassau[16] auf der Heerfahrt gegen Frankreich 30.000 Juden mit sich geführt habe. Cuspinian meint freilich, dass der Kaiser diese jüdische Armee nur, wie wir uns ausdrücken würden, als Kanonenfutter gebraucht habe: „Jnvenio apud auteres, qui ex fide tradunt in hoc egereitu triginta millie Judaecrum extitisse, quod res primum esponere cogitabat.“[17] — Als ein historisches Faktum kann die fabelhafte Chronikennotiz natürlich nicht angesehen werden, doch war sie als Sage, die immerhin durch einen historischen Anstoß begründet und entstanden sein wird, der Anführung wert. Verbürgter ist es, dass der Jude Salomon Ben Jochai[18], im Jahr 1190 eine Armee in Portugal mit Erfolg und Glück befehligte, und dass Juden um 1346 die Stadt Burgos tapfer und glücklich verteidigten. Auch wird erwähnt, dass die Juden den Christen herzhaft zur Vertreibung der Räuber aus Böhmen beigestanden und zur Belohnung ihrer Tapferkeit eine Synagoge in Prag erhielten. —

Nach diesen im Journal der Vorzeit gegebenen Notizen wollen wir nun zwei andere historische Zeugnisse ansehen, welche verbürgter erscheinen und deutlicher für die Möglichkeit einer ausnahms-weise ehrenvollen Stellung der Juden in der damaligen Gesellschaft sprechen. Beide Zeugnisse gehören der deutschen Städtegeschichte an. Die praktischen Bürger machten sich wohl nicht viel Sorge darum, ob einer, der ihre Fehden mit ausfocht, zu Schildesamt[19] oder überhaupt zu den Waffen geboren war; wer in ihrem Nutzen tapfer Schwert und Morgenstern[20] führte, ward anerkannt und belohnt, ohne dass man viel nach seiner Religion oder Nation fragte. Die Städte, welche unsere beiden kriegerischen Juden zu ihren Waffengenossen zählten, waren beide Bischofssitze, Köln und Hildesheim. In Köln finden wir einen streitbaren Juden auf Seiten der gegen das bischöfliche Regiment empörten Bürger zur Zeit der Kämpfe gegen die Erzbischöfe Conrad[21] und Engelbert[22], welche Kämpfe 1270 durch einen für die meist siegreichen Bürger vorteilhaften Vertrag beendigt wurden. Über diese Kölner Kämpfe besitzen wir in der Reimchronik des Stadtschreibers Gottfried Hagen[23], eine wichtige und zuverlässige Quelle, diese Reimchronik feiert nun unter ihren Kölner Helden mit allen damals üblichen dichterischen Beiwörtern einen Bürger, Namens Daniel, der Jude war und an der Seite der Overstolzen[24] und anderer angesehener Patrizier focht. Dieser Jude wird als ein wahrer „Weigand“ hingestellt; er heißt: „Herr Daniel, ein Bürger kühn und schnellz er streitet wie ein Löwe, die Feinde vermeiden ihn gern, er durchbricht den Feind wie ein Falke, der den Vogel schägt“ usw. Die hierher gehörigen Verse lauten:

Da was Her Hermann der Rode,
De gewont was zo dem dode,
Und der Jude her Daniel
Ein kone Burger und fnel.
Her Mattheis Ouerstulz was ir ein,
Her Daniel der Jude, desen engein
Ensaich men viande vermyden,
Man saich sy alse lewen stryden.

Der Tag blieb den Kölnern, aber der Jude Daniel und seine Mitstreiter, welche sich zu weit gewagt hatten, wurden gefangen, „Brechen“ auf ein festes Haus des Bischofs geentwaffnet und zu bracht; hier ehrt selbst der Bischof an dem gefangenen Feinde die Tapferkeit und stellt ihn den Seinigen als Muster vor. Gottfried lässt den Bischof sprechen:

Sich mogens alle die myne schamen
Dat under desen ein enich Mann,
Die kome strydes e begann,
Dat is der Jude Daniel,
Hadde sy dur brochen also snel,
Als ein valke der eynen Vogel fleit.
Daniel wie du ouch gefangen sijs.
Des strydens gein ich dir den prys
Drissich ritter sint mir gevangen ave
Und ich byn bas an uch have. —

Ob nun außer dieser angeblichen Anerkennung des Bischofs und der unverkennbaren von Seiten des Dichters und Historikers dem tapferen Daniel auch von Seiten der Stadt eine besondere Anerkennung oder Belohnung wurde, vermerkt die Chronik weiter nicht, doch lässt sich das vermuten. Dagegen ist historisch festgestellt, dass der jüdische Landsknecht, welcher 1520 tapfer in der Hildesheimischen Stiftsfehde[25] focht, eine nach den damaligen Umständen sehr bedeutende Vergünstigung von Seiten des Rats erhielt. Dieser jüdische Landsknecht hieß der „lange Michel“ und (vergl. Gründliche Rett und Behauptung der Stadt Hildesheimischen Freiheiten deroselben anklebenden Regalien hoher Gerechtigkeit usw. Hildesheim 1733) weilen er insonderheit 1520 währender Stiftsfehde ein guter Soldat gewesen, ist er vom Rat aufgenommen und dadurch wieder der Anfang zu Toleranz der Juden gemacht, welchem Michael Anno 1542 ein anderer Namens Leifmann succediret, den der Rath tolerirt, weilen er der hebräischen Sprache trefflich kundig gewesen und die damals angenommenen protestantischen Lehrer unterrichten können usw. —

Der Jude Daniel und der Jude Michael zeigen aufs deutlichste, dass selbst das vorurteilsvolle, bunte und wilde Mittelalter hin und wieder von seinen Vorurteilen abgehen konnte, während die späteren Jahrhunderte des Absolutismus und der polizeilichen Bürokratie eingewohnte Ansichten und Vorurteile mit einer Pedanterie festhielten, welche unter allen Umständen kein Abgehen davon zuließ, bis dann in unserm Jahrhundert die in den Massen mächtig vorschreitende Bildung und Kultur das starre Festhalten am Vorurteil energischer Ansicht und pedantische Engherzigkeit gründlicher und weitgreifender, als es das Mittelalter vermochte, beseitigt und mehr und mehr beseitigen wird.


[1] Widerspruch in sich

[2] Unterwürfigkeit

[3] https://sammlung.juedischesmuseum.de/objekt/judische-merkwurdigkeiten: Schudt (1664-1722) war ein lutherischer Theologe, Lehrer und Orientalist in Frankfurt, der sich intensiv mit jüdischer Geschichte und Religion beschäftigte. Seine Forschungen veröffentlichte er in einer dreibändigen Weltgeschichte der Juden. Er stützte sich auf die reiche Literatur christlicher Autoren über das Judentum, hatte aber auch gute Beziehungen in die Judengasse. Er besuchte dort den Gottesdienst, lernte Hebräisch und Jiddisch und erhielt Kenntnisse über Bräuche und Vorstellungen. Seine detailreichen Schilderungen sind allerdings mit kritischer Distanz zu lesen, da Schudt viele antijüdische, christliche Vorstellungen teilte.

[4] Wikipedia: Johann Andreas Eisenmenger (* 1647 in Neustadt/Haardt; † 20. Dezember 1704 angeblich in Heidelberg oder Mannheim) war Professor für hebräische Sprache an der Universität Heidelberg. Er gilt als ein Wegbereiter des neuzeitlichen Antisemitismus.

[5] Wikipedia: Samuel Friedrich Brenz (geboren in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Osterburg ; Sterbedatum und -ort unbekannt) war ein antijudaistischer Schriftsteller, der selbst als Jude geboren wurde. Er konvertierte 1601 in Feuchtwangen zum Christentum und schrieb „Jüdischer Abgestreifter Schlangenbalg “, in dem er seine ehemaligen Glaubensgenossen, denen er vorwarf, „den frommsten und unschuldigsten Juden, Jesus Christus “, zu hassen, erbittert angriff was er ihrer religiösen Literatur anprangerte. Dieses in sieben Kapitel gegliederte Buch wurde 1614, 1680 und 1715 in Nürnberg veröffentlicht.

[6]Der vollständige Titel lautet: „Der verdammliche Juden-Spieß. Oder Rechtmäßiges und Historisches Bedencken, von der Juden verdammlichen Geldwucher: Item: Ob bey diesen nahrlosen Zeiten es für GOtt und der hohen Obrigkeit zu verantworten, daß die vom blossen Geldwuchern und von der Christen Schweiß und Blut sich nährende Juden si häuffig unter den Christen einwuchern? Wie auch, Ob und wie wiet dieselbe unter den Christen zu dulden seyn. Hiebey ist gleichfalls ein wahrhaffter Bericht, von der Juden GOtteslästerungen und Boßheiten, welche Sie wider Christum und die Christen so wohl vor diesem alß unsern Zeiten außgegossen und verübet haben“

[7] Der komplette Titel lautet: Das schwer zu bekehrende Juden-Herz, nebst einigen Vorbereitungs-Mitteln zu des Juden Bekehrung, auf Veranlassung der erschröcklichen Gottes-Lästerung, welche der Jude J. Meyer … als er … nebst andern … Dieben … abgethan, … ward, … öffentlich … ausgeruffen, in einer Predigt, etc

[8] Beleidigung

[9] Bei Wikipedia sind mindestens 20 Persönlichkeiten dieses Namens im 17. Judts. gelistet. Welcher hier gemient ist weiß ich leider nicht!

[10] Wikipedia: Christian August Vulpius, auch Anshelmo Mercello Thuring und Tirso de Milano (* 23. Januar 1762 in Weimar; † 26. Juni 1827 in Weimar) war ein deutscher Schriftsteller.

[11] Wikipedia: Als Landsknecht (frühneuhochdeutsch auch Lanzknecht) bezeichnet man einen zu Fuß kämpfenden, zumeist deutschen Söldner des späten 15. und des 16. Jahrhunderts, dessen primäre Waffe nach dem Schweizer Vorbild der Reisläufer die Pike war.

[12] Wikipedia: Cyriacus Spangenberg (* 7. Juni 1528 in Nordhausen; † 10. Februar 1604 in Straßburg) war ein evangelischer Theologe, Kirchenlieddichter und Historiker.

[13] Wikipedia: Amadis de Gaula (auch eingedeutscht Amadís von Gallien) ist der Held eines Ritterromans, der – zusammen mit seinen vielen Erweiterungen und Fortsetzungen – in der Renaissance eine der beliebtesten Lektüren in Westeuropa bildete.

[14] Militärisch in Reinkultur

[15] Wikipedia: Johannes Cuspinian (latinisiert für Johannes Spießheimer; * 1473 in Schweinfurt; † 19. April 1529 in Wien) war Humanist, Dichter und Diplomat in habsburgischen Diensten.

[16] Wikipedia: Adolf von Nassau (* vor 1250; † 2. Juli 1298 bei Göllheim in der Pfalz) aus der Walramischen Linie des Adelsgeschlechts der Nassauer war von 1292 bis 1298 römisch-deutscher König. Er gilt als der zweite in der Reihe der sogenannten Grafenkönige und war der erste geistig und körperlich gesunde Herrscher des Heiligen Römischen Reiches, den die Kurfürsten ohne Bannspruch des Papstes absetzten. Zu Tode kam Adolf in der Schlacht bei Göllheim im Kampf mit dem Gegenkönig Albrecht von Österreich.

[17] „Ich finde unter den Autoren, die über den Glauben berichten, dass es bei diesem Exodus dreißigtausend Juden gab, was er zunächst zu erklären glaubte“

[18] Nicht gefunden

[19] Ritterwürde mit ihren Pflichten

[20] Wikipedia: Der Morgenstern ist eine Schlagwaffe, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gebräuchlich war.

[21] Wikipedia: Konrad von Hochstaden, auch Konrad von Are-Hochstaden (* um 1205; † 28. September 1261) war als Konrad I. von 1238 bis 1261 Erzbischof von Köln.

[22] Wikipedia: Engelbert von Heinsberg-Valkenburg (* um 1220; † 20. Oktober 1274 in Bonn) war als Engelbert II. von 1261 bis 1274 Erzbischof von Köln.

[23] Wikipedia: Gottfried Hagen (* 1230; † 4. Juli 1299) war Stadtschreiber von Köln, ein Spezialist für deutsche Urkunden und arbeitete auch als Pfarrer. Bekannt wurde er jedoch vor allem als Autor der Reimchronik der Stadt Köln von 1270.

[24] Wikipedia: Die Familiendynastie der Overstolzen war die Stammfamilie des Kölner Patriziats und gehörte zu den einflussreichsten und wohlhabendsten Familien im mittelalterlichen Köln. Der Familienclan ging auf denselben Ursprung zurück wie die Clans der Lyskirchen und Quattermart und führte auch dasselbe Wappen, nur in unterschiedlichen Farben.

[25] Wikipedia: Die Hildesheimer Stiftsfehde bezeichnet eine 1519 ausgebrochene Fehde zwischen dem Hochstift Hildesheim und den welfischen Fürstentümern Braunschweig-Wolfenbüttel und Calenberg. Ursprünglich war sie ein rein lokaler Konflikt zwischen dem Hildesheimer Bischof Johann IV. von Sachsen-Lauenburg und dem Hildesheimer Stiftsadel, entwickelte sich aber zu einer Auseinandersetzung niedersächsischer Territorialfürsten. Anlass waren die vom Hildesheimer Bischof angestrebte Einlösung verpfändeter Ländereien und seine Steuerforderungen an den Stiftsadel. Die Stiftsfehde endete mit dem Quedlinburger Rezess im Jahre 1523.

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